The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition

The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition

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Auf weitere 100 Spielstunden!


Kein Witz: Mit der PS3-Fassung von Skyrim haben wir knappe 224 Stunden verbracht. Jede Quest angenommen, jede noch zu kleine Höhle erforscht, jeden Dialog in vollen Zügen genossen. Am Ende freuten wir uns über die Platin-Trophäe und ein unvergessliches Erlebnis.


Als Bethesda dann Jahre später die Special Edition mit schicken Verbesserungen für die aktuelle Konsolengeneration ankündigte, juckte es uns in den Finger. Abermals die unfassbar lebendige Spielwelt erforschen und die wundervollen Abenteuer erneut erleben. Ein Traum!


Nun haben wir wieder knapp 30 Stunden hinter und wollen festhalten: Wir lieben Skyrim!


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Das Land erstrahlt im neuen Glanz


Selbst Nichtspieler der Reihe wissen sicherlich, dass sich die Elder Scrolls-Games um einen Helden drehen, der die Welt retten muss – wobei der Weg dahin mit vielen optionalen Missionen, Gefährten, Wegen und Gebieten gespickt ist, weshalb das Ende erst nach einigen Wochen erreicht wird.


Der wahre Held steht bei jedem Ableger aber bereits im Titel – in diesem Fall ist das also Skyrim, eine gigantische, lebendige, verschneite Spielwelt, in der sich unzählige Aufgaben, Geheimnisse und Geschichten verbergen, deren Erkunden immer wieder aufs Neue Freude bereitet.


Hier zeigt die Special Edition dann auch ihre erste Stärke: die aufgemotzte Grafik! Endlich kommen nämlich auch Konsolenspieler in den Genuss anschaulicher Details, liebevoll eingepflegter Spiegelungen und realistischer Lichteffekte, weshalb man nicht selten kurzzeitig innehalten muss, um die wundervollen Landschaften zu genießen.


Ob wir nun Dörfer besuchen, Höhlen erforschen oder uns in erbitterten Duellen den Sieg erkämpfen, immer wieder entdecken wir kleinere, visuelle Leckerbissen, die uns die alte Konsolenversion nicht zeigen konnte. Kein Wunder also, dass wir bei Skyrim recht oft die bisher sträflich vernachlässigte Share-Taste genutzt haben.


Einziger Wermutstropfen: Beim optischen Aufpolieren blieb das Ausmerzen technischer Mängel leider auf der Strecke. Clipping-Fehler, hakelige Animationen und Bugs sind somit keine Seltenheit, was gelegentlich schon ein wenig enttäuscht – immerhin wäre hier zumindest ein kleines Update sicherlich möglich gewesen!



Neue Missionen, neue Mods


Allerdings konzentriert sich die Special Edition von The Elder Scrolls V: Skyrim nicht nur auf einen optischen Neuanstrich, sondern fügt dem Gesamtwerk auch spielerisch kleinere Optimierungen hinzu, die sich sehen lassen können.


Nun sind nämlich sämtliche Add-ons direkt enthalten, weshalb sich wirklich niemand mehr über die viel zu geringe Spieldauer von knapp 100 Stunden beschweren darf (Sarkasmus off). Und obwohl nicht alle Erweiterungen als meisterhaft bezeichnet werden dürfen, markiert Dragonborn mit einem völlig neuen Gebiet ein klares Highlight.


Damit aber noch nicht genug! Konsolenspielern wird mit der Special Edition nämlich nach sehr langer Wartezeit auch der Zugang zu Mods eröffnet. Somit darf man sein Abenteuer nach Belieben anpassen und beispielsweise neue Spielvarianten oder Grafikeffekte ausprobieren, was die Gesamtspieldauer logischerweise abermals deftig nach oben korrigiert.


Warnung an Trophäen- und Erfolgsjäger: Wer Mods aktiviert hat, kann beides nicht mehr freischalten! Wer sich also unbedingt die 100% bei Skyrim verdienen möchte, startet die Mod-Experimente erst nach Beenden dieser noblen Aufgabe.



Sagenhafte Brillanz vergeht nie


Tatsächlich sind wir damit auch schon am Ende der Verbesserungsliste der Special Editionangekommen. Und obwohl wir jedes andere Spiel an dieser Stelle für diesen doch überschaubaren Optimierungspool kritisieren würden, ist das bei Skyrim einfach nicht möglich. Dafür ist das eigentliche Hauptspiel nämlich einfach zu mächtig.


Sobald man sich nämlich mit strahlender Rüstung, monströser Axt und gestählten Nahkampf-Skills einem gigantischen Drachen stellt, der legendären Musikuntermalung samt orchestralischer Klänge lauscht und einen epischen Superkampf erlebt, kann man sich dem Bann des Abenteuers nicht mehr entziehen.


Die riesige Waffen- und Ausrüstungsauswahl, die gigantische Spielwelt, die Vielzahl an aufwertbaren Fertigkeiten sowie eine gefühlt unendlich lange Liste an Haupt- und Nebenmissionen sowie versteckten Orten und Geheimnissen überschüttet euch bereits nach wenigen Minuten mit einer unaufhaltbaren Spielspaß-Welle und entlässt euch erst nach langer Zeit wieder in die Freiheit.


Ja, altbackene Animationen sowie angestaubte Gameplay-Elemente (beispielsweise das verschachtelte Inventarsystem) hätte man mit der Special Edition gezielt ausmerzen können und sollen. Im Endeffekt ist das allerdings nur ein Tropfen auf dem unfassbar heißen Stein.


The Elder Scrolls V: Skyrim war nämlich bereits in der Urform eine Legende, das Videospiel einer Generation, ja gar der gesamten Menschheitsgeschichte. Und mit den überschaubaren, aber sinnvollen, Verbesserungen der Special Edition geht es dann noch eine Stufe höher. Und auch das reicht schon völlig aus!


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Fazit


Skyrim ist eine Videospiel-Legende, die auch fünf Jahre nach der Erstveröffentlichung ihren hohen Stand in der Geschichte problemlos verteidigen kann und Neueinsteiger sowie Kenner gnadenlos vor die Konsole fesseln.


Epische Kämpfe, gigantischer Umfang, beachtlicher Abwechslungsreichtum – hier stimmt einfach alles! Die vielen Vorzüge der Special Edition – aufgemotzte Grafik, alle Add-Ons, Mod-Unterstützung für die Konsolen – stellen hierbei dann eigentlich nur noch die schmackhafte Kirsche auf dem verboten guten Kuchen dar.


Zwar wurden die kleineren spielerischen Schwachstellen der Vergangenheit nicht ausgemerzt, dem Unterhaltungswert des Abenteuers tut dies allerdings keinen Abbruch. The Elder Scrolls V: Skyrim erreicht in der Special Edition ein neues Niveau. Und wer auch nur ansatzweise auf die erste oder erneute Reise in die atemberaubende Fanatsy-Welt hat, der greift direkt zu

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