Control

Control



Kontrolliertes Chaos


Blickt man auf die (überschaubare) Veröffentlichungsliste des finnischen Entwicklerstudios Remedy, sieht man die klare Definition der altbekannten „Klasse statt Masse“-Formel.


Lassen sich die Werke nämlich gerade noch so an zwei Händen abzählen, zeugen Titel wie Max Payne 1 & 2, Alan Wake sowie Quantum Break von ganz besonderer Qualität. Immerhin wurden hier nicht nur Gameplayelemente revolutioniert, auch erzählerisch ging man neue, teils abgedreht übernatürliche Pfade.


Mit Control will Remedy diesen Studioeigenschaften treu bleiben. Doch wird man dem ungemein hohen Qualitätsanspruch dabei erneut gerecht? Wir verraten es euch in unserem Test!


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Die schnellste Beförderung der Gaming-Geschichte


Die Vergangenheit hat Protagonistin Jesse Faden übel mitgespielt, doch nun scheinen all diese Sorgen ein Ende zu haben: Immerhin hat sie endlich das in New York verborgene Federal Bureau of Control ausgemacht, das sich mit paranormalen Ereignissen auf der ganzen Welt befasst und ihren Weg bereits in frühster Kindheit gekreuzt hat.


Anstatt Antworten erwartet Jesse beim Betreten des Gebäudes jedoch nur mehr Verwirrung. Niemand ist zu sehen, die Gänge sind verlassen, nur selten erreicht ein geheimnisvolles Geräusch ihr Ohr. Kein Wunder: Immerhin hat ein übernatürliches Wesen, das von Jesse nur „das Zischen“ genannt wird, das Bureau unter seine Kontrolle gebracht und dessen Mitarbeiter entweder zu Monstern oder gleich zu Leichen verwandelt.


Der Direktor soll Licht in das mysteriöse Dunkel bringen, wird von Jesse jedoch tot in seinem Büro aufgefunden. Mit einer mehr als ungewöhnlichen Pistole in seiner Hand, aus der er eine Kugel mitten in seinen Kopf befördert hat. Lange will sich Jesse davon jedoch nicht aus der Bahn bringen lassen und greift zu eben dieser Waffe, um sich gegen das Zischen behaupten zu können. Und wird dadurch nicht nur Zeugin merkwürdiger Visionen und Stimmen, sondern gleichzeitig auch noch neue Direktorin des Bureau.


Was hinter all diesen Geschehnissen steckt? Jesse kann es nicht beantworten. Doch sie weiß, dass sie auf dem richtigen Weg ist, um ihre eigene Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Ahnt jedoch noch nicht, welche weiteren Geheimnisse sie auf diesem Pfad aufdecken wird.



Der Verwirrung erster Akt


Schnell erkennt man die überambitionierte Vision von Remedy-Urgestein und Gründungsmitglied Sam Lake, der sich für den grundlegenden Plot sowie die Lore von Control verantwortlich zeigt. Und sich gefühlt völlig weigert, den Spieler auch nur in irgendeiner Form an die Hand zu nehmen.


Große Erklärungen spart man sich zunächst, wirft einen Begriff nach dem anderen in den Raum, schneidet die Vergangenheit von Protagonistin Jesse nur kurz an und entlässt sie lieber in eine paranormale Welt, die vor mysteriösen Ereignissen und ungeklärten Rätseln nur so strotzt.


Anders als in vielen Mystery-Serien und -Games der letzten Jahre wird der unübersichtliche Rätselberg bei Control jedoch nicht stetig größer, sondern wird spätestens ab der Halbzeit dank hilfreicher Antworten langsam, aber sicher abgearbeitet. Alle Fragezeichen werden dadurch zwar nicht entfernt, dennoch werden die geheimnisvollen Phänomene immer greifbarer, eine Identifikation mit unserer Heldin sowie ein Eintauchen in die Spielwelt somit bedeutend einfacher.


Sam Lake brilliert aber primär mit dem liebevollen und scheinbar bis ins letzte Detail durchdachten Aufbau seiner paranormalen Superwelt, die zum narrativen Zeitpunkt von Control bereits seit etlichen Jahrzehnten in den Köpfen und Forschungseinrichtungen der Menschheit herumspukte. An jeder Ecke lassen sich Dokumente, Tonbandaufnahmen oder Videos aufmachen, die mehr Hintergründe präsentieren und die bereits ansprechende Handlungsoberfläche mit Tiefe versehen.


Über den hektisch ausgefallen Startschuss des Abenteuers hilft das zwar kaum hinweg, gibt dem Spieler aber schnell das Gefühl, Teil etwas ganz Großen zu sein. Und animiert ihn dazu, die aufgefangenen Puzzleteile eigenständig näher anzuschauen und an die korrekte Stelle einzusetzen, um das erhellende Gesamtbild begutachten zu dürfen.


Ein Kunststück, das bei vielen anderen Spieleschmieden als überambitioniertes Experiment an der Wand zerschellt wäre, dank Sam Lake bei Control aber erneut hervorragend umgesetzt wurde und somit früh zu einen der klaren Highlights zählt. Sofern man bereit ist, als Spieler auch mal proaktiver an die Handlung heranzutreten.



Der Gameplay-Sprung ins eiskalte Wasser


Nachdem die Handlung von Control uns wie eine gnadenlose Dampfwalze überrollte und zum Einordnen der zahlreichen Aspekte zwang, erschien das grundlegende Gameplay zunächst erschreckend simpel: Hier ist deine Waffe, da ist der Gegner. Leg los!


In der Theorie klang das auch recht einfach, gestaltete sich bei unserem ersten Schussgefecht dann aber doch als erschreckend fordernd. Wer nämlich einfach nur blind in den Schusswechsel hineinläuft und auf sein gutes Auge vertraut, wird binnen weniger Sekunden direkt ins Jenseits befördert – immerhin verzichtet Control auf ein Deckungssystem und macht die Lebensleiste somit zur steten Zielscheibe.


Legt man sich jedoch eine Strategie zusammen, geht mit Bedacht vor und bewahrt durchweg ein kühles Köpfchen, gehen die Duelle hervorragend von der Hand und lassen sich selbst beim größeren Gegneraufkommen gut bewältigen. Apropos kühles Köpfchen: Zwar machen die auf Energie basierten Knarren das Sammeln von Munition obsolet, wer jedoch blind das ganze Magazin wegballert, steht kurzzeitig ohne Gegenwehr da. Hier kommt dann eben das taktische Vorgehen ins Spiel.


Nicht nur die Abzugsbetätigung muss geplant sein, auch die Waffenwahl spielt eine wichtige Rolle. Habt ihr anfangs nur eine simple Pistole im Holster, schaltet ihr euch im Austausch mit eingesammelten Materialien später noch Maschinenpistole, Schrotflinte und Granatwerfer frei. Zwischen diesen könnt ihr zwar nur umständlich wechseln – ihr dürft nur zwischen zwei Varianten schnell umschalten, der Rest liegt im Pause-Menü versteckt –, dennoch deckt ihr mit jeder Knarre die Schwächen anderer Gegnertypen auf. Ein Wechsel ist somit also regelrecht Pflicht.


Nun mag man von Remedy eigentlich mehr gewohnt sein – bisher klingt das Ganze ja nach relativ bekannter Genre-Kost. Momentan haben wir allerdings nur an der Oberfläche gekratzt. Immerhin gesellen sich sehr schnell übernatürliche Elemente zum standardmäßigen Bumm-Bumm.



Übernatürlich stark


Mit voranschreitenden Spielverlauf erlangt Jesse nämlich nach und nach Zugriff auf die anfangs erwähnten übernatürlichen Gegenstände, die ihr Zugriff zu mächtigen Sonderfähigkeiten ermöglichen.


So dürfen wir per Telekinese Objekte aus unserer Umgebung zum tödlichen Wurfgeschoss modifizieren, auf Knopfdruck ein Schutzschild heraufbeschwören, ein flottes Ausweichmanöver aufs Parkett legen oder gar Feinde kurzzeitig übernehmen. Natürlich hat man auch hier nicht unbegrenzt Energie zur Verfügung und sollte sich genauestens überlegen, wann ein Einsatz unverzichtbar ist.


In Kombination mit unseren vielseitigen Knarren ergibt sich ein hervorragender Flow, der die anfangs simpel wirkenden Schusswechsel zu einem brachialen Spielspaßfaktor avancieren lässt und vor allem bei Endgegner den Einsatz aller Möglichkeiten sowie eine durchweg narrensichere Strategie von euch verlangt.


Zusätzlich dürfen wir neben Gesundheits- und Energievorrat dann auch noch unsere Superkräfte und Knarren pimpen, müssen dafür nur einige Erfahrungspunkte, Materialien und sogenannte Quellen (kleine Energieeinheiten) sammeln und bei einem Checkpoint eintauschen. Waffen dürfen wir nicht nur aufrüsten, sondern auch mit Modifzierungen versehen, die wir selbst zusammenwerkeln oder besiegten Feinden aus den Fingern reißen. Ihr merkt schon: Control liefert euch etliche Möglichkeiten, euch gegen das Paranormale zu wappnen.


Einzig beim Aufeinandertreffen mit handelsüblichen Schergen zeigen die Vielfalt an vernichtenden Superfähigkeiten sowie die etlichen Upgrades eine leicht negative Schattenseite auf: Der Schwierigkeitsgrad stürzt urplötzlich ab! Kein Wunder, sind die Standard-Bubis auch nicht mit der besten KI beschenkt worden und lassen sich viel zu oft mit einer einfachen Wurfgeschosstaktik in die Knie zwingen. Eine Problematik, die Control dann oftmals nur durch Quantität ausgleichen kann und euch mit Gegnerhorden zumindest leicht ins Schwitzen bringt.



Massenzerstörung


Remedy kann all diese Aspekte trotz kleinerer Schwächen aber dennoch problemlos zu einem fantastischen Gameplaykonstrukt zusammenfassen, das ohne jede Frage die größte Stärke von Control darstellt.


Laufen die Kämpfe zwar oftmals nach einem ähnlichen Schema ab, eröffnen uns Waffen, Fähigkeiten, Umgebungen und sogar Gegnertypen neue Möglichkeiten, unseren Stil anzupassen, neue Manöver auszuprobieren oder einfach mal einige schicke Schnappschüsse für unsere Konsolengalerie festzuhalten.


Feuern wir nämlich aus allen Rohren und lassen dann auch noch einige übernatürliche Fähigkeiten sprechen, sorgen wir mit allerlei Funken nicht nur für ein schickes Effektgewitter, sondern können zugleich die Umgebung in Schutt und Asche legen. Diese brachiale Inszenierung verknüpft jede noch so kleine Auseinandersetzung mit einem beeindruckenden Unterhaltungswert, der sich bei uns bis zum Abspann nicht legte.


Die Endgegner verknüpfen all diese roten Gameplayfäden letztendlich zu einem wundervollen Highlight-Knäuel, das den Schwierigkeitsgrad dann zwar gerne aus dem Nichts wieder in die Höhe schießen lässt, mit packenden Gefechten, einer angenehmen Prise Herausforderung und jeder Menge Bildgewalt dann doch den kämpferischen Strategen aus euch herauskitzelt. Bravo, Remedy.



Das Büro der vielen Gesichter


Anstatt auf dem linearen Leveldesign früherer Titel zu beharren, eröffnet euch Remedy mit Control eine spürbar offenere Spielwelt, die zwar bei weitem nicht für das Prädikat „Open World“ berechtigt, Streifzüge durch die Gänge des Federal Bureau of Control allerdings mit willkommenen Freiheiten versehen.


Folgen wir stur der Haupthandlung, werden wir relativ geradlinig von Punkt A nach B geschickt und entdecken dabei nach und nach neue Bereiche, die zuvor versperrt waren. Nutzen wir die gelockerte Leine jedoch in vollen Zügen aus, dürfen wir auch einige Nebenaufgaben angehen und füllen damit nur unser Erfahrungspunkte- und Materialkonto, sondern finden gelegentlich sogar völlig neue Kräfte für unser Repertoire.


Prinzipiell lädt Control zum ausgiebigen Erkunden der Umgebung ein. Ob nun informative Sammelgegenstände, Waffenmodifizierungen oder sogar verboten gut versteckte Areale, gefühlt jeder Raum birgt ein kleines Geheimnis, das von euch entdeckt werden will. Vorsicht ist aber geboten: Nicht selten stolperten wir in einen unfassbar fordernden Kampf, der aus dem Nichts alles von uns abverlangte.


Das Federal Bureau of Control bleibt dadurch kein blasser Schauplatz, sondern wird regelrecht zu einem existenziellen Protagonisten, der euch mit immer neuen, unentdeckten Winkeln und Facetten stets aufs Neue überrascht und einige der wahren Highlights nur nach Beschreiten einer optionalen Route eröffnet. Wenn wir beispielsweise einen eigentlich harmlos erscheinenden Gegenstand überprüfen sollen und dabei zu einem Kampf mit einem erschreckenden Wesen geladen werden, vergisst man die eigentliche Haupthandlung gerne kurzzeitig.


Control erfindet somit zwar nicht das Genre-Rad neu, ermöglicht aber zumindest für Remedy selbst das Ausleben völlig neuer Ideen, die kreativ ausgespielt werden und im Zusammenspiel mit der abgefahrenen Handlung gerne auch mal einen verrückten Twist erfahren.



Paranormale Schnitzer


Fällt der Anfang noch ein wenig überhastet und spielerisch gewöhnungsbedürftig aus, nimmt Control an allen zuvor aufgeführten Fronten rasant an Fahrt auf und kann euch dank einer packenden Handlung, zahlreichen Nebenaufgaben und einer Vielzahl versteckter Geheimnisse spielend leicht knappe 20 Stunden an die Konsole fesseln.


Hierbei sind es jedoch nicht einfach nur Plot oder Gameplay, sondern das hervorragende Zusammenspiel der einzelnen Elemente, die euch vollends in das übernatürliche Abenteuer eintauchen und die ganz besondere Atmosphäre in vollen Zügen genießen lassen.


So bietet euch Komponist Martin Stig Andersen (bereits bekannt für seine Arbeit an Limbo oder Inside) gemeinsam mit Petri Alanko eine ebenso unheimliche wie auch vielschichtige Soundkulisse, die vor allem beim Erkunden der dunklen Bureau-Gänge funktioniert, bei den effektvollen Kämpfen allerdings auch nicht enttäuscht.


Anders als die deutsche Sprachausgabe, die an das englische Original mit seinen starken Sprechern und emotionsvoll vorgetragenen Dialogen noch nicht einmal annähernd herankommen kann und während Zwischensequenzen dann auch noch auf jegliche Lippensynchronität verzichtet – ein unschöner Knacks in der starken Atmosphäre. Zum Glück kann man die Sprachauswahl via Optionen schnell anpassen und muss sich mit diesem Problem gar nicht erst auseinandersetzen.



Ins Netz gegangen


Mit dem Bureau als alleiniger Schauplatz scheint eine optische Abwechslungsarmut bei Control zwar vorprogrammiert zu sein, diese Falle weiß Remedy aber zum Glück geschickt zu umgehen. Und wir sprechen hier nicht nur vom schicken Effektgewitter, das wir bei den Kämpfen bereits angeschnitten haben.


Während die Tisch-Stuhl-Deko-Kombo im Spielverlauf keine Seltenheit ist und die Büroräume trotz gewisser Varianz eine tief verwurzelte Ähnlichkeit besitzen, werden die paranormalen Elemente auch hier zum Werkzeug für kreative Ergüsse. So sind es oftmals paranormale Phänomene, Halluzinationen oder Auswüchse, die graue Wände mit Farben füllen und für einen grafisch ansprechenden Marsch durch das Büro garantieren.


Lasst ihr in einer voll zerstörbaren Umgebung dann aber mal die paranormale Über-Sau raus und entfesselt das totale Chaos, geht Control gerne mal in die Knie und wird für wenige Sekunden zu einem regelrechten Ruckel-Fest, das sich oftmals zwar wieder fassen, gerne aber auch mal in einen völligen Absturz münden kann. Auch die Gesichtsanimationen hätten vor allem bei Nahaufnahmen ein wenig Feinschliff vertragen, spielen im Vergleich zur Ruckelproblematik jedoch eher die zweite Geige.


Control schafft es allerdings, solch eher marginalen Schnitzer zu kaschieren, sie im ebenso faszinierenden wie auch verwirrenden Mystery-Konstrukt der Haupthandlung nahezu direkt und auf übernatürliche Art und Weise vollständig vergessen zu machen.


Konnte man an der Seite von Jesse nämlich in den Kern des Federal Bureau of Control vordringen, das Repertoire übernatürlicher Fähigkeiten voll auskosten und die ersten verborgenen Geheimgänge ausmachen, ist man bereits in Remedys Spinnennetz namens Control gefangen. Und an Flucht kann man dann auch nicht mehr denken.


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Fazit


Mit Control erschafft Remedy eine ebenso vielschichtige wie auch packende Welt, die zwar anfangs mit spärlichen Infos, erzählerischem Chaos und offenen Fragen konfus daherkommt, den Spieler mit cineastischen Momenten, spannenden Mysterien und einer liebevoll zusammengebauten Lore dann aber gnadenlos in einem faszinierenden Atmosphäre- und Handlungsnetz gefangen nimmt und zur Zielgeraden zumindest einen Großteil der Fragezeichen mit einer Antwort versieht.


Garniert wird das Ganze mit einem ebenfalls tiefgehenden Kampfsystem mitsamt zahlreichen paranormalen Fähigkeiten, spielerischen Kombinationsmöglichkeiten und Upgrades und einem grandiosen Schauplatz, der euch mit etlichen Geheimnissen, Sammelgegenständen und inhaltlich relevanten Nebenaufgaben stets motiviert und selbst nach Beenden der Haupthandlung noch zum Erkunden einlädt.


Technische Ungereimtheiten, die schwächelnde deutsche Sprachausgabe und der schwankende Schwierigkeitsgrad verpassen Remedys neustem Werk zwar einige Dellen, können am abschließenden Fazit jedoch nur wenig ändern: Control reiht sich hervorragend in die Reihe narrativ und spielerisch ambitionierter sowie qualitativ hochwertiger Werke der Entwicklerschmiede ein und entführt euch in eine faszinierende Mystery-Welt, die bis zum Abspann beeindruckt.


Wir hoffen, dass wir bald wieder in den jetzt schon gigantischen Control-Kosmos eintauchen dürfen. Und uns bis dahin kein Alltagsgegenstand uns mit übernatürlichen Fähigkeiten plötzlich über den Jordan schickt.

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