
Ein erstklassiger Weiterentwicklungsschritt in Richtung einer besseren Serienzukunft.
Obwohl ich im Laufe meiner fast schon 30-jährigen Videospielgeschichte bereits in viele virtuelle Welten eintauchen und eine Reihe persönlicher Highlights ausmachen durfte, würde ich meine Beziehung zur Rune Factory-Reihe als besonders, vielleicht sogar einzigartig bezeichnen. Primär ist dieser Umstand der Tatsache zu verdanken, dass frühere Serienableger in mir eine willkommene Ruhe auslösten, meiner Seele zum gemütlichen Baumeln verhalfen und somit gefühlt zu einer Art Gaming-Soul-Food wurden. Hatte ich mich also mal wieder durch ein strapaziöses Soulslike gekämpft oder mir bei einem emotionalen Handlungstwist die Augen ausgeheult, wusste ich ganz genau, wo mein sicherer Hafen zu finden war (mit einer kleinen Ausnahme in Form des fünften Parts, der mich sogar ohne direkte Bindung leicht enttäuscht zurückließ).
Dementsprechend empfand ich bei der Erstankündigung von Rune Factory: Guardians of Azuma eine gewisse Vorfreude. Nicht nur, dass ich damit endlich wieder ein wichtiges Beruhigungs- und Unterhaltungsmittel zur Hand hätte, gleichzeitig versprachen die ersten Bilder eine ansprechende Fusion aus altbekannten Gameplay-Elementen und der japanischen Kultur – bereits auf dem Papier klang das Ganze nach der perfekten Mischung! Keine Überraschung also, dass ich direkt nach Erhalt des ersehnten Test-Codes den Download anschmiss, mich anschließend an die Switch klemmte und eine gefühlte Ewigkeit in einer wahrlich beeindruckenden Welt eintauchte, die ich eigentlich überhaupt nicht mehr verlassen wollte.
Schweren Herzens gelang mir der Schritt dann aber doch, weshalb ich nun endlich an den Tasten sitze und versuche, meine Gedanken, Eindrücke und Meinungen verständlich auf das digitale Papier zu bringen. Und euch durch eine tiefgehende Analyse von Entwicklerstudio Marvelous' neustem RPG-Streich gerne näherbringen möchte, weshalb weder langjährige Fans noch völlige Neueinsteiger diesen wichtigen, für die Serie vielleicht sogar wegweisenden Schritt verpassen sollten.
Ein Fäule-Fall für eine Erdtänzerin
Da für mich das eigentliche Gameplay früherer Rune Factory-Ableger eindeutig im Vordergrund stand, versuchte ich die teils eher lahm inszenierten Intros möglichst gekonnt zu überspringen, um mich direkt auf den wirklich wichtigen Kern zu stürzen. Tatsächlich stellte Rune Factory: Guardians of Azuma bereits an dieser Stelle eine Ausnahme dar, zog mich doch bereits die erste Aneinanderreihung an Zwischensequenzen trotz des Abspielens einiger unverzichtbarer Genre-Klischees erstklassig in ihren Bann und baute eine spannende Welt auf, über die ich unbedingt mehr erfahren wollte.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Heldin Kaguya (oder alternativ Held Subaru, wobei mich Kaguyas Design und japanische Synchronstimme stärker ansprach) mit der es das Schicksal scheinbar nicht wirklich gut meint: Nach einer unliebsamen Landung durch ein Hausdach findet sie sich nämlich ohne jegliche Erinnerungen (da ist das Klischee!) inmitten des östlichen Landes Azuma wieder, das von einer vernichtenden Fäule heimgesucht wird und dadurch kaum mehr als lebenswerter Wohnort bezeichnet werden darf. RPG-Kenner wissen allerdings, dass unter Amnesie leidende Protagonisten gerne den Schlüssel zur glorreichen Rettung in ihren Händen halten. Und das Entwicklerteam von Marvelous ist bereit, auch dieser goldenen Regel brav zu folgen.
Folglich entfesselt Kaguya zu Beginn des Abenteuers die sagenhaften Kräfte einer Erdtänzerin, mit der sich die unheilvolle Fäule zurückschlagen, die Macht der Gottheiten revitalisieren und das Land in alter Pracht erstrahlen lässt. Leider handelt es sich bei dieser Zusammenfassung nur um das herbeigesehnte Ziel, steht die Heldin doch vor einem langen Weg, auf dem sie nicht nur allerlei Monster bekämpfen und Herausforderungen absolvieren, sondern zugleich verkommende Dörfer wiederaufbauen muss, um die eigenen Fähigkeiten dadurch verbessern und die finstere Bedrohung endgültig ausradieren zu können. Die perfekte Startrampe in Richtung „Unerfahrene Heldin muss über sich selbst hinauswachsen und die Welt retten“-Plot.
Tatsächlich fühlt sich die Story von Rune Factory: Guardians of Azuma in den ersten Stunden auch genauso an und versucht kaum, aus festgefahrenen Mustern auszubrechen. Ich klappere ein Dorf nach dem anderen ab, lerne dabei verschiedene Gottheiten sowie Freunde kennen und erweitere mein Erdtänzerinnen-Repertoire regelmäßig um neue Werkzeuge, Waffen und Fähigkeiten, um noch schlagkräftiger ans Heldentageswerk zu gehen. Doch allein die japanischen Einflüsse, die sich mit Landschaften, Gebäuden, Festen und vielen weiteren kulturellen Besonderheiten ständig bemerkbar machen, verpassen der abenteuerlichen Reise einen besonderen Anstrich und kaschieren die anfangs noch mangelnde Originalität gekonnt.
Hat man sich dann aber in Azuma zurechtgefunden und die Einleitung beendet, schaltet die Geschichte rund um die Fäulnisbekämpfung und das Aufwecken schlummernder Gottheiten urplötzlich einen Gang höher und präsentiert mir zusätzliche Facetten, die die 0815-Formel gnadenlos sprengen und für deutlich mehr Tiefe sorgen. Nein, das cineastische Niveau legendärer AAA-Blockbustertitel wird dabei zu keinem Zeitpunkt erreicht, allerdings verkommt die Handlung durch die narrativen Ambitionen nicht einfach nur zum lahmen Mittel zum Zweck, sondern darf sich mit kleineren Twists, einer angenehmen Drama-Humor-Mischung und mitreißender Momente stolz als wichtiger Grund für meinen stets motivierten Testmarsch zum fulminanten Finale bezeichnen. Ganz im Ernst: Dass mir ein Rune Factory-Titel jemals solche Worte entlocken würde, hatte ich definitiv nicht auf meiner Videospiel-Bingokarte.
Gemeinsam leben, gemeinsam lieben, gemeinsam kämpfen
Während mich die Rahmenhandlung von Rune Factory: Guardians of Azuma ohne Frage positiv überrascht hat, erfüllte ein Aspekt meine bereits vor Testbeginn enorm hohen Erwartungen wie erwartet bravourös: Die Interaktion mit den zahlreichen Dorfbewohnern! Vielleicht eines der wichtigsten Elementen der vielen Vorgänger, das Marvelous auch im neuen Ableger mit enorm viel Leidenschaft ausgearbeitet hat und mir einen regelrechten Konversationsspielplatz eröffnet, auf dem ich mich ausgiebig austoben, Freundschaften fürs Leben schließen und sogar eine eigene Familie gründen darf.
Ganz nach dem Motto „Never change a running system“ wird beim generellen Ablauf auch nicht das Gameplay-Rad neu erfunden, sondern auf frühere Learnings zurückgegriffen, um beim freundlichen Plausch nicht von überkomplizierten Menüs überfallen zu werden. Also finde ich via Mini-Map kurzerhand den aktuellen Standort meiner aktuellen Wunschperson heraus, begebe mich rasant dorthin und starte den Freundschaftsprozess, wobei ich mich für einen schnellen Wortaustausch, den Vorschlag einer gemeinsamen Aktivität oder eine Geschenkeübergabe (auch zum Geburtstag, den ich immer im Blick behalten sollte!) entscheiden darf. Habe ich den Geschmack meines Konversationspartners getroffen – ja, auf solche Dinge muss man auch in der virtuellen Welt achten, indem man die jederzeit verfügbaren Profile durchfliegt –, freue ich mich über einen Aufstieg der Bindungsstufe und schalte dadurch nicht nur hilfreiche Fähigkeiten frei, sondern gewinne auch einen optionalen Verbündeten für das Schlachtfeld.
Bedeutend wichtiger sind allerdings die Quests, die nach einiger Zeit freigeschaltet werden und die mich meinen neuen Freunden deutlich näherbringen. Oberflächlich betrachtet mag es sich hierbei zwar nur um das Bewältigen einiger Aufgaben gehen, gleichzeitig erfahre ich jedoch auch viele spannende Informationen über die Dorfbewohner, komme ihnen dadurch bedeutend näher und schließe einige von ihnen sogar direkt in mein Herz. Und da Marvelous diese Momente nicht einfach lieblos mit Standbildern und Stille durchwinkt, sondern ihnen mit dynamischen Zwischensequenzen, vertonten Dialogen und stellenweise dramatische Musik den nötigen Nachdruck verleiht, avanciert der Beziehungsaufbau zu einem der großen Highlights von Rune Factory: Guardians of Azuma, das mich spielend leicht stundenlang bestens unterhalten konnte.
Auch die Entscheidung, Kaguya und Subaru von einem fast schon vorprogrammierten RPG-Schicksal als wortkarge Hauptfiguren zu befreien und sie mit passenden Stimmen und zahlreichen Dialogen zu versehen, spielt bei der Brillanz dieses Gameplay-Aspekts eine gewichtige Rolle. Würde meine Heldin nämlich einfach nur schulterzuckend oder nickend auf emotionale Ausbrüche oder schockierende Charakterentwicklungen reagieren, würde dem Gesamtbild eine existenzielle Glaubwürdigkeit fehlen. Durch die verbale Interaktion fühlt sich jeder freundschaftliche Fortschritt glaubhaft an und weckt in mir den Wunsch, mit Kaguya den perfekten Beziehungsweg zu beschreiten – und an den Abzweigen „Liebe“, „Heirat“ und „Kinder“ den richtigen Partner und den korrekten Pfad zu finden.
Marvelous hat definitiv viele Gedanken und Entwicklungszeit in dieses Feature gesteckt und gibt mir dank Paralleluniversen nun auch die Möglichkeit, ohne jegliche Konsequenzen und erzwungene Zusatzdurchgänge andere Beziehungswege zu beschreiten, damit wirklich alle Winkel meiner komplexen Gefühlswelt in Ruhe erkundet werden dürfen. Und obwohl Geschmäcker nun mal verschieden sind und wohl niemanden mit allen Mitgliedern des 15-köpfigen Casts vollends viben wird, stehen ausreichend ausgearbeitete Kandidaten und Kandidatinnen zur Verfügung, um die eigenen sozialen Skills ordentlich auf die Probe zu stellen.
Von der Feldarbeit zum Hausbau
Anfangs hatte ich ja bereits festgehalten, dass ich zwar kein Super-Fan bin, mittlerweile allerdings die wichtigsten Grundpfeiler der Reihe verinnerlicht und somit ausreichend Rune Factory in meinem Gamer-Blut habe, um mich schnell in der fantasievollen Welt zurechtzufinden. Infolgedessen begutachtete ich nach den einleitenden Zwischensequenzen und kurzen Kennenlerngesprächen direkt die Felder des ersten Dorfes, um im Kopf bereits meine ambitionierten Landwirtschaftspläne durchzuspielen. Bereits während des Tutorials erwartete mich dann jedoch die nächste Überraschung: Denn anstatt den Vorgängern auch in dieser Disziplin nahtlos zu folgen, schwimmt Rune Factory: Guardians of Azuma lieber in die entgegengesetzte Richtung und nimmt mir die Anbauverantwortung eher aus der Hand.
Zumindest in den ersten Stunden trifft diese Aussage noch nicht wirklich zu. In gewohnter Manier darf ich die zur Verfügung stehenden und natürlich in viele kleine Quadrate unterteilte Felder rasant von unliebsamen Altlasten (Unkraut, Steine, Holz) befreien, meine Taschen unter Einsatz der notwendigen Materialien mit nährstoffreichem Boden füllen und diesen anschließend wie gewünscht verteilen. Anschließend pflanze ich noch zuvor käufliche erworbene oder beim Erkunden eingesammelte Samen ein, bewässere diese und spiele dann noch das Wartespiel, um schlussendlich allerlei Obst- und Gemüsesorten herauszuziehen – und das Ganze anschließend zu wiederholen. Ein geübter Kreislauf, der weiterhin funktioniert, perfekt von der Hand geht oder sogar für Neueinsteiger dank eines verständlichen Tutorial und großzügiger Tasteneinblendungen schnell erlernbar ist.
Dann begann ich allerdings zu spüren, dass Marvelous die Landwirtschaft eher als Startpunkt sieht und den Fokus stattdessen lieber in Richtung Dorf-Management rücken möchte, um den Umfang dieses Gameplay-Bereichs nachhaltig zu erweitern. Kaum hatte ich mich nämlich um die Pflege meines Feldes gekümmert und die Handlung fortgesetzt, eröffnete sich mir auch die Möglichkeit, das Dorf mit brandneuen Geschäften und Gebäuden zu versehen, um somit nicht nur die Einwohnerzahl zu steigern, sondern auch die Wirtschaft durch ein erweitertes Angebot anzukurbeln. Spätestens ab diesem Zeitpunkt verspürte ich den Drang, mich intensiv mit dieser Aufgabe zu befassen, alle mir zur Verfügung stehenden Feldquadrate zu beackern, alle aufgelisteten Gebäude aufzubauen und damit den kleinen Perfektionisten in mir zufriedenzustellen. Wer sich jemals ausgiebig mit einer Landwirtschafts- oder Aufbausimulation beschäftigt hat, wird diese Sucht sicherlich gut kennen.
Angenehm: Da die Materialsuche bei Rune Factory: Guardians of Azuma vor allem im späteren Spielverlauf zwar fordernd, jedoch zu keinem Zeitpunkt unfair oder gar frustrierend wird, bleibt der Unterhaltungsfaktor stets auf einem enorm hohen Niveau, lassen sich spontane Änderungswünsche oder geniale Geistesblitze doch ohne große Bemühungen umsetzen und ambitionierte Pläne durch zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten mit der Zeit nachträglich ausarbeiten. Kaum bekam ich neue Materialien oder Blaupausen in meine Griffel, ließ ich jegliche Haupt- und Nebenmission schonungslos links liegen, um mich nur noch meiner Tüftlerleidenschaft hinzugeben. Eine wahre Freude, dich mich selbst beim Verfassen dieser Zeilen regelrecht in Richtung Nintendo Switch lockt.
Helfende Dorfbewohnerhände
Am höchsten Punkt meiner freudigen Landwirtschaftsachterbahnfahrt angekommen muss ich dann aber leider die Bremse ziehen und mich mit einer Entwicklerentscheidung auseinandersetzen, an der sich sicher die Fan-Geister scheiden werden. Ging ich zunächst nämlich davon aus, dass die Feldarbeit einzig durch das Hinzufügen des Gebäude-Elements ein wenig entschlackt wird, macht mir Rune Factory: Guardians of Azuma rasant deutlich, dass ich eigentlich gar nicht so viel Zeit in diese Aufgabe investieren sollte. Anstatt mich nämlich alleine um den Wiederaufbau und wirtschaftliche Erfolge zu bemühen, eröffnete sich mir schnell die Option, einfach befreundete Dorfbewohner mit diesen Aufgaben zu betrauen und mich lieber anderweitig nach Erdtänzer-Verpflichtungen umzusehen.
Prinzipiell verdient Marvelous für diese Neuerung eigentlich Lob, lässt sich doch auch diese Funktion hervorragend einsetzen und vermischt meine wirtschaftlichen Bemühungen mit einer leicht strategischen Note. Immerhin darf ich mir die Stärken, Schwächen und Fähigkeiten der fleißigen Helfer doch ausgiebig anschauen und anhand dieser Informationen entscheiden, welchen Auftrag sie mit den besten Endergebnissen erfüllen würden. Habe ich alle Zahnräder in dir richtige Position gebracht, darf ich mich über ausreichend Erträge und damit auch über finanzielle Erfolge freuen, die die täglichen Ausgaben problemlos decken und mein Konto konstant in schwindelerregende Plus-Regionen drücken. Lande ich stattdessen im Minus, kehre ich direkt an den digitalen Planungstisch zurück und versuche, mit einigen Nachjustierungen wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.
Während des Tests ging ich davon aus, dass dieses Feature eher als Hilfestellung gesehen werden soll, nicht als Ersatz. Auf diesen Gedanken kam ich durch die Tatsache, dass im Laufe des Abenteuers immer mehr Dörfer und damit auch immer mehr Felder freigeschaltet werden, die natürlich allesamt regelmäßig sorgfältige Pflege benötigen, um meine Ersparnisse exponentiell aufzustocken. Je näher ich mich aber mit dem Gesamtkonstrukt auseinandersetzte, desto stärker wurde mir bewusst, dass sich der landwirtschaftliche Part bei Rune Factory: Guardians of Azuma einfach aus dem Lampenlicht verziehen sollte, um anderen Aspekten mehr Raum zu bieten. Denn alle Arbeitsflächen fallen enorm überschaubar aus, lassen mir trotz der zahlreichen Bebauungselementen also kaum Freiheit, mich kompromisslos auszutoben und geben mir fiel zu schnell das Gefühl, das Potenzial bereits vollständig ausgeschöpft zu haben.
Dadurch fühlte ich mich beim Test tatsächlich dazu verleitet, diese Aufgabe komplett outzusourcen und höchstens mal in einer ruhigen Minute auf meinen Feldern vorbeizuschauen. Ja, gelegentlich gehe ich dann auch mal shoppen, rekrutiere neue Hilfskräfte und drehe am Verteilungsrad herum, im direkten Vergleich mit den landwirtschaftlichen Verpflichtungen der Vorgängern fällt dieser Part allerdings enorm gering aus. An sich ist das kein Genickbruch, kommt dem Ganzen doch weiterhin eine gewichtige, wenn auch abgespeckte Rolle zu, während die anderen Gameplay-Elemente nun noch stärker zur Geltung kommen. Wer Rune Factory allerdings seit jeher als perfekte Anlaufstelle für eine Ackerbausause ansieht, sollte sich Azuma mit gewisser Vorsicht näher und vorher sicherstellen, dass der eigentliche Kaufgrund nun nicht abgebrochen ist.
Unterhaltsame Kämpfe, dürftige Upgrades
Wer trotz eines unvergleichlichen Erfolgserlebnisses bei einer beeindruckenden Ernte auf Landwirtschaft, Hausbau und Co. verzichten kann und stattdessen auf dem Schlachtfeld RPG-mäßig für Recht und Ordnung sorgen möchte, kommt bei Rune Factory: Guardians of Azuma immerhin ebenfalls vollends auf seine Kosten. Sobald ich die schützenden Mauern eines Dorfes nämlich verlassen habe und in den umliegenden Landschaften auf Erkundungszug gehe, stellen sich mir regelmäßig monströse Kreaturen in den Weg, die dem hehren Treiben eines Erdtänzers ein jähes Ende bereiten möchten. Zum Glück besitzt Kaguya nicht nur einzigartige Landwirtschaftsskills, sondern kann auch kämpferisch ordentlich austeilen.
Serien- und RPG-Freunde werden sich beim Kampfsystem direkt heimisch fühlen: In feinster Echtzeit-Manier lassen sich garstige Kreaturen mit rasanten Standardkombos und Spezialangriffen effektiv in die Knie zwingen, wobei ein Ausweichmanöver zum richtigen Zeitpunkt die eigene Gesundheitsleiste schützt. Zusätzlich darf ich dann auch noch meine Waffen wechseln, gegnerische Schwachstellen ausmachen und meine göttlichen Werkzeuge nutzen, um hilfreiche Buffs zu aktivieren. Weltbewegender Tiefgang wird dadurch zwar nicht geschaffen, aber immerhin eine gewisse Oberflächlichkeit aufgebrochen, die bei simplen Echtzeit-Kämpfen vorprogrammiert ist.
Marvelous war sich eindeutig dessen bewusst, dass das Kampfsystem trotz sinnvoller Erweiterungen einer stetigen Repetitionsgefahr ausgesetzt ist und hat sich zumindest Mühe gegeben, an ausgewählten Stellen für ein wenig Abwechslung zu sorgen. Beispielsweise darf ich neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände schmieden oder meine bereits ausgemachten Favoriten mit eingesammelten Materialien einfach aufmotzen. Auch die Zusammenstellung meiner Verbündeten kann taktische Hilfestellungen hervorbringen, durch die die teils fordernden, mit dem richtigen Vorgehen jedoch angenehm zu bezwingenden Bosse gezielter in ihre Schranken gewiesen werden können. Langeweile hat dementsprechend nur eine Chance, wenn all diese Elemente komplett ignoriert werden.
Hier machten sich dann allerdings einige Schwachstellen bemerkbar, die meinen Spielspaß marginal, aber zumindest spürbar ausbremsten. Konnte ich den insgesamt recht niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrad noch schnell verkraften, stieß mir das halbgare Upgrade-System dann leider sauer auf, versteckten sich hinter vielen der freischaltbaren Fähigkeiten doch nur Statusverbesserungen, die mir höchstens ein wenig begeistertes Schulterzucken entlockten. Schade, wird das altbekannte Sammeln von Erfahrungspunkten und damit verknüpfte Stufenanstiege doch stets mit einer gewissen Euphorie in Kenntnis genommen, die beim anschließenden Blick in die eher maue Upgrade-Liste dann doch direkt abflaut. Nein, es ist kein Beinbruch und stürzte das Abenteuer nicht von einer Unterhaltungsklippe, zeigt allerdings, dass an dieser Stelle Quantität eher über Qualität stand.
Das eigene Tempo als wegweisender Mittelpunkt
Ähnlich wie beim abgespeckten Landwirtschaftspart schafft es Rune Factory: Guardians of Azuma aber auch bei der Upgrade-Ernüchterung gekonnt, über leichte Enttäuschungsanflüge mit erstklassig gelungenen Neuerungen und Verbesserungen hinwegzutrösten. Hat man das sichere Dorf nämlich verlassen, muss man sich nicht etwa nur mit angreifenden Monstern herumschlagen, sondern darf zugleich die Spielwelt näher unter die Lupe nehmen, um allerlei Geheimnisse und Schätze zu bergen.
Anstatt einer gigantischen Open World erwarten mich weitläufige Gebiete und Dungeons, die insgesamt eher schlauchartig aufgebaut sind, neben einigen Alternativrouten aber auch mal etwas größere Felder anzubieten haben. Dadurch bekomme ich ausreichend Erkundungsfreiheit geboten, werden allerdings niemals von ausufernden Landschaften mit gefühlt hunderten Abzweigungen, Höhlen und anderen Verstecken erschlagen. In Kombination mit der hier ebenfalls unverzichtbaren Mini-Map, die spannende Orte, Schätze (darunter Rezepte, Statuen und auch Einrichtungsgegenstände) und auch Ressourcen werde ich angenehm an der Hand genommen und kann frohen Mutes und nach eigener Lust und Laune alle Markierungen abklappern.
RPG-Kennern werden zurecht mit den Augen rollen und anmerken, dass doch fast jeder Genre-Ableger der jüngsten Vergangenheit solch eine Welt zu bieten hatte und der neue Ableger der Rune Factory-Reihe somit kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal zu bieten hat. Da Marvelous alle Schauplätze jedoch von gähnender Leere befreit und eigentlich jeden Winkel mit einer belohnenden Entdeckung versehen hat, fällt die Rückkehr ins Dorf und das Vorantreiben der eigentlichen Handlung enorm schwer. Viel lieber möchte ich weitere Pfade beschreiten, neue Gebiete betreten, mich in einer Nebenquest um merkwürdige Ereignisse kümmern. Und da einige Wegblockaden erst im späteren Spielverlauf aus dem Weg geräumt werden können, werde ich stets dazu eingeladen, bei einem erneuten Besuch weitere Entdeckungen zu machen.
Eigentlich hatte ich den Test als Rune Factory-Laie begonnen, der die Serie zuvor eher als Soul Food, als angenehme Ablenkungen von dem AAA-Gaming-Mainstream verstanden hatte, also kaum vollends in die zahlreichen Vorgänger eingetaucht ist. Rune Factory: Guardians of Azuma schaffte es jedoch schnell, meine Einstellung gegenüber der RPG-Reihe zu ändern und einen gewissen Bann über mich zu legen, den ich in diesem Genre so lange nicht mehr erlebt hatte. Denn mit der spannenden Handlung, den durchweg sympathischen Charakteren, dem Dorf-Management (inklusive Landwirtschaft), dem Kampfsystem und den offenen Gebieten mit all ihren Geheimnissen hatte ich urplötzlich so viele motivierende Videospielaufgaben vor mir, dass ich beim Testen einfach nur noch Freude empfunden habe. Aufgrund einer gnadenlos durchlaufenden Uhr – immerhin müssen auch Erdtänzer irgendwann mal zu Bett gehen – vielleicht auch ein wenig Stress, immerhin musste vor der Rückkehr ins Dorf noch ein Boss gestürzt werden.
Doch genau da gelingt es Marvelous bravourös, die offenen Potenzialstränge der einzelnen Gameplay-Segmente zusammenzuführen und all die Vorteile einer ellenlange Beschäftigungsliste damit von den oftmals nervtötenden Nachteilen zu befreien. Konsequenzen muss ich bei meinem Alltag nämlich nicht fürchten, sondern darf gemütlich meinem eigenen Rhythmus folgen und mich den Aufgaben widmen, die mich gerade ansprechen. Für einige Tage eine Gesprächspause einlegen? Kein Problem, meine Freunde werden es mir verzeihen. Feldarbeit ist heute nicht so mein Ding? Dafür kann ich ja die Dorfbewohner einsetzen, die deutlich effizienter ans Werk gehen. Überhaupt alles mal außer Acht lassen, um mich den Geheimnissen der Spielwelt hinzugeben? Passt perfekt und darf gerne so umgesetzt werden – ein Luxus, der sich vor allem bei einer ruhigen Gaming-Session vor dem Schlafengehen einfach nur gut anfühlt.
Fernöstliche Atmosphäre-Freuden mit Hardware-Hürden
Es ist schön, wenn ein Videospiel meine Zeit zu schätzen weiß und mir das Gefühl gibt, dass ich mit jeder investierten Stunde meinen fortschritt in der virtuellen Welt ausgebaut habe. Noch schöner ist es, wenn diese Welt auch ohne dieses angenehme Feedback den Wunsch in mir weckt, die Konsole überhaupt nicht aus der Hand legen, sondern einfach weiter in ihr verweilen zu wollen. Genau das gelingt Rune Factory: Guardians of Azuma, dass das eigene Fantasie-Setting gelungen mit japanischen Einflüssen ausschmückt und dabei vor allem Fans der fernöstlichen Kultur immer mal wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert.
Dabei ist es erneut das sensationelle Zusammenspiel verschiedener Designentscheidungen, das die atmosphärische Wirkungskraft vervielfacht. Anmutige Tempel, teils malerische Umgebungen und ein variantenreicher Soundtrack voller asiatischer Klänge und Melodien ergeben ein stimmiges Gesamtbild, das mit jedem Dorf, mit jeder neuen Landschaft um hübsche Besonderheiten erweitert wird und in dem ich mich liebend gerne verliere. Elegant vollendet wird das Ganze von zwei durchweg hervorragend zusammengestellten Voice Casts, wobei sich die englische Sprachausgabe dem japanischen Original aufgrund der Nähe zum Setting geschlagen geben muss.
Einzig die angestaubte Switch-Hardware sorgt inmitten der herrlichen Landschaftsfreude für einen leicht unangenehmen Smog. Obwohl die Performance insgesamt als solide bezeichnet werden darf, schleichen sich vor allem während Gefechte mit mehreren Feinden gerne mal starke Framerate-Einbrüche ein, die der Kulisse gepaart mit aufploppenden Objekten und manchmal sogar Dorfbewohnern einige unschöne Schnitzer verpassen. Sicherlich mag man aufgrund des Ausbleibens vollständiger Abstürze oder gravierender Bugs weit von einer nervtötenden Unspielbarkeit entfernt sein, dennoch darf man gespannt darauf sein, ob die in den Startlöchern stehende Version für die Nintendo Switch 2 solche Schwachstellen kitten kann. Hierzu wird es bald ein kleines Technik-Update geben.
Doch genau das ist die beeindruckende Magie, die Rune Factory: Guardians of Azuma während meines Tests pausenlos ausgestrahlt hat. Hier und da findet man gerne mal ein Problem, das einem schon die Stimmung vermiesen könnte, wird vom stattlichen Umfang, den herzlichen Dorfbewohnern und dem erstklassigen Gameplay-Loop jedoch stets auf der positiven Stimmungsseite gehalten und schafft es gar nicht, so wirklich grummelig zu werden. Verbockt mir ein nerviger Slowdown mal den perfekten Kombo-Abschluss, muntert mich ein humorvoll vorgetragener Einwurf meines Verbündeten oder ein kurzer Ausflug zum heimischen Acker wieder auf. Ein Kunststück, das nicht jedem RPG gelingt, das in diesem Fall aber die gut 20-stündige Haupthandlung und die nochmal doppelte (und gerne auch längere) Spielzeit on-top überraschend einfach wirkt.
Bisher sah ich Rune Factory stets als den ruhigen Strandurlaub, an dem ich mich einfach in die Liege werfen und vollkommen befreit Löcher in den sonnigen Himmel starren kann. Mit Guardians of Azuma löst Marvelous in mir ein ähnliches Gefühl aus, animiert mich nun allerdings dazu, diesen gedanklichen Urlaub mit einer Runde Volleyball, einem durchschüttelnden Joggingausflug und einer wilden Party gehörig aufzupeppen, neben Entspannung also auch auf körperliche Ertüchtigung zu setzen. Selten habe ich erlebt, dass eine seit fast zwei Jahrzehnten recht festgefahrene Reihe so einen Entwicklungssprung wagt, um sich zumindest in einigen Disziplinen neu zu erfinden. Und noch seltener habe ich erlebt, dass so eine Entscheidung von Erfolg gekrönt wird. Hut ab, denn das hat Marvelous definitiv geschafft – und wird diesem Kurs in Zukunft hoffentlich auch fortsetzen.
Update: Azuma-Freuden auf der Nintendo Switch 2
Bereits während meines Tests freute ich mich insgeheim darauf, Rune Factory: Guardians of Azuma auch auf der bereits vorbestellten und in den Startlöchern stehenden Nintendo Switch 2 auszuprobieren. Zum einen ist es einfach schön, bereits zum Launch ansprechendes Videospielfutter parat zu haben, zum anderen ermöglichte es mir auch den direkten Vergleich zwischen den beiden Fassungen und den Unterschied, den die neue Hardware-Power ausmachen wird.
Und bevor ich hier für eine viel zu hohe Erwartungshaltung sorge, möchte ich frühzeitig anmerken, dass der Generationssprung überschaubar ausfällt und Marvelous mit der Fassung für die Switch 2 keine weltbewegende Revolution gelungen ist. Gleichzeitig spürte ich deutlich, dass bereits die kleinen Optimierungen für willkommene Verbesserungen sorgten, die actionreichen Kämpfe dank einer stabileren Framerate nun beispielsweise deutlich geschmeidiger wirkten, da sie von leidigen Rucklern befreit wurden. Kombiniert mit einer höheren Detailverliebtheit erstrahlt die zuvor bereits anschauliche Welt nun im neuen Glanz und bekommt mit weiteren Besonderheiten mehr visuelle Nuancen verpasst.
Auf diesem Grafik-Boost wollte sich das Team von Marvelous aber scheinbar nicht ausruhen und erweitert das Abenteuer auf der Switch 2 auch noch um eine spielerische Komponente, die zwar definitiv als experimentell, aber auch als überraschend unterhaltsam bezeichnet werden darf. Bei der Feldarbeit habe ich nun nämlich die Möglichkeit, in die Vogelperspektive zu schalten und einen Joy-Con-Controller als Maus zu verwenden, um noch gezielter und komfortabler ans Werk zu gehen. Ein Feature, dem ich seit der Erstankündigung skeptisch gegenüberstand, den Einsatz an dieser Stelle als durchaus geglückt und sehr intuitiv empfand. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Titel die Umsetzung ähnlich sinnvoll und angenehm hinbekommen werden.
Auf den ersten Blick wirkt die Verbesserungsliste von Rune Factory: Guardians of Azuma recht überschaubar und dürfte einige Fans eventuell leicht enttäuschen. Und obwohl mit mehr Vorlauf, Zeit und vielleicht auch Budget sicherlich größere Sprünge möglich gewesen wären, fühlte sich mein Ausflug in die fernöstliche Welt auf der neuen Konsole tatsächlich besser, da technisch sauberer und spielerisch erweitert, an und wurde dadurch schlagartig zu meiner bevorzugten Fassung. Folglich ist das Upgrade – oder ein direkter Kauf, sofern ihr euch die neue Hardware sichern konntet – absolut empfehlenswert und verdient sich bei der finalen Gesamtwertung zwei bis drei Punkte on top.
Fazit
Normalerweise handelt es sich bei neuen Ablegern jahrelang bestehender Franchises oftmals um das altbekannte Gameplay-Konstrukt, das mit ein wenig Feinschliff und vielleicht auch mal der einen oder anderen Neuerung ausgestattet wird. Logisch, immerhin möchte man nicht riskieren, die loyalen Fans zu vergraulen. Mit Rune Factory: Guardians of Azuma lässt Entwicklerstudio Marvelous jedoch alle Sicherheitsmaßnahmen fallen, reißt das Seriengebäude ab und nutzt das übriggebliebene Fundament für den Aufbau eines generalüberholten, in seinem Kern aber jedoch angenehm vertrauen Abenteuers. Doch eben dieses Risiko macht sich bezahlt – und beschenkt Anhänger sowie Neueinsteiger nicht nur mit einem hervorragend optimierten, sondern vielleicht auch einem der besten Abenteuer der gesamten Rune Factory-Reihe.
Diese Tatsache ist nicht nur dem phänomenalen Ineinandergreifen der spätestens ab der Halbzeit überraschend mitreißenden Haupthandlung, dem anspruchsvollen Dorf-Management, dem unterhaltsamen Kampfsystem und der motivierenden Weltenerkundung zu verdanken, sondern vor allem der Leidenschaft, die das Team von Marvelous in die Haupt- sowie die zahlreichen Nebencharaktere investiert hat. Etliche Dorfbewohner wuchsen mir durch amüsante Aktivitäten und teils emotionale Dialoge schnell ans Herz und machten es mir wirklich schwer, den perfekten Partner für das (virtuelle) Zusammenleben und Kinderkriegen auszumachen. Allein dieser ausgearbeitete Aspekt macht das Eintauchen in diese fantasievolle Welt bedeutend einfach und garantiert, dass man sie für die nächsten Stunden, Tage und in meinem Fall auch Wochen gar nicht mehr verlassen möchte.
Dass sich das Gameplay-Gesamtkonstrukt deutlich vom landwirtschaftlichen Fokus verabschiedet – den RPG-Part mitsamt Handlung, Kampf und Erkundung als stärker ins Rampenlicht rückt –, die verfügbaren Upgrades nur selten wirkliche Begeisterung hervorrufen und auch die angestaubte Switch-Hardware nur eine maue Performance ermöglicht, fällt bei solch einem Sprung, solch einer beeindruckenden Weiterentwicklung kaum ins Gewicht und dürfte nur wenige Hardcore-Fans wirklich stören. Mit Rune Factory: Guardians of Azuma beweist Marvelous eindrucksvoll, dass sich eine Videospielreihe auch fast 20 Jahre nach ihrem Debüt noch neu erfinden kann, ohne den unverkennbaren Kern gänzlich abzulegen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich dieser Weiterentwicklungsdrang in die Serienzukunft fortsetzt und nicht erst wieder in zwei Jahrzehnten reaktiviert wird.
Update zur Nintendo Switch 2-Variante
Einen atemberaubenden Generationensprung bekommen Fans und Besitzer der Nintendo Switch 2 zwar nicht geboten, dennoch konnte Marvelous die neue Hardware-Power zumindest sinnvoll nutzen und dafür sorgen, dass sich Rune Factory: Guardians of Azuma auf der neuen Konsole deutlich besser anfühlt. Denn dank einer optimierten Framerate, mehr anschaulichen Details sowie der hinzugefügten Maussteuerung bei der Feldarbeit fühlt sich sowohl das Grafik- als auch das Gameplay-Konstrukt definitiv stabiler, facettenreicher und somit auch runder an. Dabei kann das Upgrade sicherlich erstmal nur an der Oberfläche der potenziellen Hardware-Möglichkeiten kratzen, gewährt aber zumindest einen spannenden Blick auf die technischen Möglichkeiten und treibt die Gesamtwertung um einige Punkte nach oben.
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